Impressionen Costa Blanca

Dénia (Alicante)

Dénia, ein beliebtes Urlaubsziel in Spanien, zieht zahlreiche Touristen aus verschiedenen Ländern an. Die meisten Besucher stammen aus Spanien selbst, gefolgt von Touristen aus Deutschland, Frankreich, Belgien und England. In den letzten Jahren haben sich viele Menschen aus diesen Ländern dauerhaft in Dénia und der umliegenden Region niedergelassen oder besitzen dort ein Ferienhaus.

Dieser Trend spiegelt die Attraktivität Dénias nicht nur als Urlaubsziel, sondern auch als Ort für ein zweites Zuhause oder einen dauerhaften Wohnsitz wider. Die wunderschöne Küstenlage, das angenehme Klima, die reiche kulturelle Geschichte und die hervorragende Lebensqualität machen Dénia zu einem begehrten Ort für sowohl Urlauber als auch Auswanderer. Die gut ausgebaute Infrastruktur und die Nähe zu größeren Städten wie Alicante und Valencia tragen ebenfalls zur Beliebtheit bei.

Die Burg von Dénia erhebt sich auf einem felsigen Hügel im Norden des Berges Montgó. Die Festung beherrscht die Stadt Dénia und einen großen Abschnitt der Küste vom Golf von Valencia bis zum Kap San Antoni. Im Herzen der Stadt gelegen, prägt ihr Erscheinungsbild diesen Ort, dessen Ursprünge bis ins geschichtliche Altertum zurückgehen.

Die Festung ist original maurisch - andalusischen Ursprungs, ihre Entstehung reicht ins 10. und 11. Jahrhundert zurück. Jedoch wurden auch deutlich ältere archäologische und architektonische Spuren gefunden. Die Geschichte der Festung ist untrennbar mit den Ursprüngen und der Entwicklung der Stadt Dénia verbunden.

Aus der Zeit der Römer wurden  innerhalb der Burgmauern Steinmetzarbeiten, sowie Teile von Skulpturen gefunden. Auch Steine mit Inschriften stammen aus der Zeit, als Dianivm ein römisches Mvnicipivm war. Die Burg war die Festung (Alcazaba) des Madînat Daniya.

Im 11. Jhdt. erhielt sie ihre charakteristische Struktur, umschlossen von zweifachen Festungswällen, den oberen, Alcazaba, und den unteren, Vorburg, Albacar genannt, die der Verteidigung dienten. Untersuchungen zeigten, dass wichtige Verstärkungsarbeiten in der zweiten Hälfte des 12. Jhdt.  durchgeführt wurden. 

XÀBIA/JAVEA (Alicante)

Xàbia (auch bekannt als Jávea) ist eine malerische Küstenstadt mit etwa 30.000 Einwohnern im Norden der Costa Blanca. Die Stadt liegt an einer etwa 3 km langen Bucht, die sich zwischen dem Cabo San Antonio im Norden und dem Cabo de la Nao im Süden erstreckt, und umfasst zudem einen kurzen Küstenabschnitt weiter südwestlich.

Der Küstenverlauf von Xàbia zeigt im nördlichen Abschnitt einen etwa 6 km langen, flachen und steinigen Strand. In diesem Abschnitt befindet sich bei Arenal eine etwa 250 m lange, halbkreisförmige Bucht mit einem Sandstrand, der bei Touristen und Einheimischen gleichermaßen beliebt ist. 

Der südliche Abschnitt der Küste ist durch steile Felsen gekennzeichnet, in die sich mehrere kleine, idyllische Badestrände einschneiden. Diese Strände, darunter Cala Sardinera, Cala Barraca/Portitxol, Cala Ambolo und Cala Granadella, sind bekannt für ihre natürliche Schönheit und das kristallklare Wasser, das sie zu beliebten Zielen für Schwimmer und Schnorchler macht.

Xàbia bietet somit eine vielfältige Küstenlandschaft mit sowohl steinigen als auch sandigen Stränden, die für verschiedene Freizeitaktivitäten geeignet sind. Die Kombination aus flachen Stränden und steilen Felsbuchten macht die Küstenstadt zu einem attraktiven Ort für Naturliebhaber und Badefreunde.

Pego

Pego liegt im Nordwesten der Provinz Alicante in etwa 3 km Entfernung zur Provinz Valencia, deren Grenze über den nördlich verlaufenden Bergrücken Serra de Mustalla verläuft. Im Süden verläuft die Serra del Migdia, die sich bis zu einer Höhe von 708 m ü. NN erhebt, im Nordosten senkt sich das Gemeindegebiet zum Mittelmeer hin, dem das sumpfige Parc Natural de la Marjal de Pego-Oliva vorgelagert ist. Im Osten und Süden erheben sich die Berge des Küstengebirges von Alicante und Murcia (Betische Kordillere), die von vielen Tälern (Valles) durchschnitten sind.

Viele archäologische Funde weisen auf frühe Besiedlung des früher stark bewaldeten und wasserreichen Gebietes hin. In Ambra, wenige hundert Meter südlich der Ortslage, entdeckte man Reste von mit Eindrücken von Muscheln dekorierter Keramik (Impressokeramik) aus dem Spätneolithikum zwischen 4.000 und 2.000 vor Christus. Am Hügel Tossalet de Almela (auch Pujol), in den Regionen Bullentó, Castelló, Rupais und am Tossalet de les Mondes sind Spuren der Anwesenheit der Römer gefunden worden. Die Araber besetzten das Tal im Jahr 726. 1244 wurde die Burg Ambra durch Jakob I. erobert und die Mauren vertrieben. Mit der Wiederbevölkerung durch die Christen wurde 1279 die erste Carta de Poblament („Bürgerschaftsbrief“) mit Dorfrechten erteilt. Der zweite Siedlungsbrief erfolgte schon sieben Jahre später durch Alfons III., in dem er den Uxola-Weiler als den Ort bestimmte, an dem das künftige Dorf ab 1280 entstehen sollte. Hier ließen sich Neubürger aus Barcelona nieder.

Um Ihren Rundgang durch die Gemeinde zu beginnen, laden wir Sie zu einem Spaziergang durch das historische Zentrum ein, das noch immer seinen antiken, mittelalterlichen Grundriss bewahrt hat. Die ummauerte Einfriedung von Pego ist immer noch zu erahnen, da ein Teil der Mauerleinwand sichtbar bleibt und in die Gebäude einiger der zentralsten Straßen integriert ist. Sie finden hier auch ein altes Tor dieses befestigten Gebiets aus der muslimischen Zeit.

Besichtigen Sie in Ihrem Besuch auch die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, einen Tempel zwischen Renaissance und Barock, der zwischen dem 16. und 17. Jahrhundert erbaut wurde, und die Kirche oder Kapelle Ecce-Homo, ein Muss. In diesem barocken Tempel aus dem 18. Jahrhundert finden Sie das Bild des Schutzpatrons von Pego und eine wunderschöne Innendekoration.

Sie können Ihre Stadtrundfahrt mit einem Besuch der Eremitage von San José und der Eremitage von San Miguel Arcángel abschließen, bevor Sie im CM Museo Etnològic de Pego, im Museo Etnológico de Pego oder im Museu d`Art etwas über die Geschichte dieser Stadt erfahren Contemporani mit einer wirklich interessanten Sammlung zeitgenössischer Kunst.

Die Pläne in Pego gehen außerhalb des Stadtgebiets weiter! Wir empfehlen Ihnen einen Spaziergang zu den Ruinen der Burg Ambra, die Sie gerne fotografieren werden, oder zur Eremitage von San Antonio Abad. Und natürlich muss man sich Zeit nehmen, um die Landschaft des Naturparks Marjal de Pego-Oliva zu bewundern, der zwischen Reisfeldern und Feuchtgebieten eine überraschende Artenvielfalt beherbergt, eine der reichhaltigsten im Mittelmeerraum. Verlieben Sie sich in dieses Reiseziel!

COSTA BLANCA HINTERLAND

Das Hinterland von Xàbia und der Costa Blanca ist reich an kleinen, charmanten Dörfern, die einen Besuch wert sind. Viele dieser Dörfer haben ihren authentischen spanischen Charakter bewahrt, während einige der näher an der Küste gelegenen Dörfer durch Feriensiedlungen und Luxusapartments beeinflusst wurden. Dennoch bieten sie alle einzigartige Erlebnisse und Einblicke in die spanische Kultur und Lebensweise. Besonders sehenswert sind:

-Jalon (Xaló): Bekannt für seine Weinproduktion und den wöchentlichen Flohmarkt, bietet Jalon eine reizvolle Mischung aus traditioneller spanischer Architektur und malerischen Weinbergen.

- Lliber: Dieses idyllische Dorf ist für seine ruhigen Straßen und hübschen Häuser bekannt. Es liegt inmitten von Weinbergen und Mandelhainen und bietet eine friedliche Atmosphäre.

- Alcalali: Ein weiteres malerisches Dorf mit charmanten Gassen und historischen Gebäuden. Alcalali ist auch für seine Feste und kulturellen Veranstaltungen bekannt.

- Parcent: Eingebettet in ein Tal und umgeben von Bergen, bietet Parcent atemberaubende Ausblicke und eine entspannte Atmosphäre. Das Dorf ist berühmt für seine Mandeln und Oliven.

- Murla: Dieses kleine Dorf besticht durch seine authentische spanische Atmosphäre und die traditionellen Feste. Es ist ein idealer Ort, um das ländliche Leben in Spanien zu erleben.

- Castell de Castells: Mit seiner beeindruckenden Lage und den archäologischen Stätten in der Umgebung bietet Castell de Castells sowohl historische als auch landschaftliche Attraktionen.

- Guadalest: Eines der bekanntesten Dörfer in der Region, bekannt für seine beeindruckende Burg und die spektakulären Aussichten auf das Tal und den Stausee. Guadalest ist ein Muss für jeden Besucher.

  • Altea: ist eine malerische Stadt an der Costa Blanca, die für ihre Schönheit und charmante Atmosphäre bekannt ist. Hier sind einige der Highlights, die Altea zu einem besonderen Reiseziel machen.
  • Castell de L´Olla Feuerwerk in ALTEA am 10/08/2024:

Diese Dörfer bieten eine wunderbare Ergänzung zu den Küstenstädten und ermöglichen es Besuchern, die Vielfalt und Schönheit des spanischen Hinterlandes zu entdecken. Sie zeichnen sich durch ihre erhaltene traditionelle Architektur, die landschaftliche Schönheit und die herzliche Gastfreundschaft der Einheimischen aus.

- Alcoy: Die südostspanische Stadt Alcoy (valencianisch Alcoi) liegt in der Provinz Alicante in der autonomen Valencianischen Gemeinschaft.

Alcoy liegt im Tal des Río Serpis im Hinterland der Costa Blanca in einer Höhe von ca. 560 m. Die Entfernung zur nordöstlich gelegenen Küstenstadt Gandia beträgt etwa 65 km (Fahrtstrecke); bis nach Valencia sind es ca. 110 km, die südlich gelegene Großstadt Alicante ist nur etwa 60 km entfernt. Das Klima ist wegen der relativen Höhenlage und der waldreichen Umgebung der Stadt gemäßigt bis mild; Regen (ca. 500 bis 600 mm/Jahr) fällt überwiegend in den Wintermonaten. 

Alcoy ist eine der ältesten Industriestädte Spaniens, denn schon im 16. Jahrhundert zwangen die kargen Erträge der Landwirtschaft die Bewohner zur Suche nach einem zusätzlichen Verdienst. Wegen des reichlich vorhandenen Wassers der Flüsse entwickelte sich eine Tuchindustrie: Dank der Wasserkraft konnten hydraulische Maschinen angetrieben und die wasserintensive Färbung von Stoffen betrieben werden. Auch eine reichlich Wasser benötigende Papierindustrie (heute noch: Zigarettenpapier) entstand.

Das historische Zentrum Alcoys bildet die Plaza de España, an der sich das Rathaus, die Kirche der Heiligen María und ein von Architekt Santiago Calatrava gebauter Saal befinden. Sehenswert ist u. a. das Archäologische Museum und das Museum, das das Fest der Mauren und Christen behandelt.

Beim Fest der Mauren und Christen von Alcoy (22. bis 24. April) spielen mehr als hundert Laiendarsteller die Schlacht der maurischen und christlichen Truppen nach; außerdem finden Umzüge der kostümierten Bruderschaften (cofradías) statt. Die jeden letzten Samstag im September zu Ehren der Heiligen Jungfrau, der Virgen de los Lirios, stattfindende Wallfahrt (Romería a la Font Roja) ist eins der wichtigsten Ereignisse im Leben der Stadt.


Dénia Marquesa VI

Von den Höhen der Wohngegend Marquesa VI in Dénia genießt man einen atemberaubenden Panoramablick. Diese exklusive Gegend ist bekannt für ihre erhöhte Lage, die spektakuläre Ausblicke auf das Mittelmeer, die Stadt Dénia und die umliegende Landschaft bietet. Von hier aus kann man die Schönheit der Küste sowie die malerischen Hügel und Täler des Hinterlandes bewundern. Die Aussicht erstreckt sich oft bis zum Montgó-Massiv, einem beeindruckenden Naturpark, der sich majestätisch über der Region erhebt.

Marquesa VI ist wegen dieser einzigartigen Aussicht und der ruhigen, gehobenen Wohnatmosphäre besonders bei Hauskäufern und Ferienhausbesitzern beliebt. Die klare Luft und das mediterrane Klima tragen zusätzlich zur Attraktivität dieses Gebiets bei und machen es zu einem idealen Ort, um die Natur und die Ruhe zu genießen.

Alicante

Alicante (spanisch) bzw. Alacant (valencianisch) ist eine spanische Hafenstadt an der Costa Blanca mit 338.577 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022). Alicante ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und nach Valencia die wichtigste Stadt der autonomen Valencianischen Gemeinschaft.

Ihre Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Tourismus und Weinproduktion. Neben Wein werden auch Olivenöl und Obst exportiert. Daneben gibt es Leichtindustrien wie die Lebensmittelverarbeitung sowie eine Leder-, Textil- und Steinzeugindustrie. Außerdem ist Alicante seit 1994 der Sitz des Amts der Europäischen Union für Geistiges Eigentum.

Valencia

Valencia ist eine Großstadt im östlichen Teil Spaniens. Die Hauptstadt der autonomen Valencianischen Gemeinschaft und der Provinz Valencia liegt rund 320 km südöstlich der Landeshauptstadt Madrid an der Mündung des Turia ins Mittelmeer und ist mit 792.492 Einwohnern (Stand: 2022) nach Madrid und Barcelona die drittgrößte Stadt des Landes. In der Provinz Valencia leben rund zweieinhalb Millionen Menschen.

Valencia ist Sitz des römisch-katholischen Erzbistums Valencia, das bis auf das 6. Jahrhundert zurückgeht, aber nach dem Ende der maurischen Herrschaft neu begründet wurde. Bischofskirche ist die Kathedrale von Valencia, deren Patrozinium an Mariä Himmelfahrt gefeiert wird.

Benidorm

Anfang der 1950er Jahre war Benidorm noch ein Fischerdorf. Der Bürgermeister Pedro Zaragoza ließ ab 1950 Straßen asphaltieren, das Dorf mit einem Wasserversorgungssystem ausstatten und stellte 1956 einen Bebauungsplan auf. Der ökonomische Schwerpunkt lag nun auf der Tourismusindustrie. Bis 1967 wurden in Benidorm vor allem Hochhäuser mit Hotels für den Massentourismus errichtet; diese prägen die als Ferienziel bekannte Stadt.

Nach einer relativen Stagnation des Tourismus ab Ende der 1980er Jahre wurde mehr Wert auf qualitative Angebote gelegt: Die Grundstücksgrößen pro Hotel wurden erhöht, die Häuser baulich und im Freizeitangebot verbessert. Die Stadt wich mit großflächigen Baugebieten weiter nach Süden und Norden aus, und außen gelegene Siedlungen („Urbanización“) mit Ferienhäusern und Villen ergänzten das Angebot. Die Stadt ist durch diese noch andauernde Verjüngung und qualitative Ergänzung als Tourismusziel wieder konkurrenzfähiger geworden.

Die Stadt hat 69.738 (Stand: 1. Januar 2022) gemeldete Einwohner. In der Urlaubszeit überschreitet die Zahl der Bewohner die Grenze von einer halben Million.